Das Doppelte der erlaubten 30 km/h zeigte der Tacho eines Verkehrsteilnehmers in dieser Woche im Kreis Borken an.Überhöhte Geschwindigkeit und Raserei zählen nach wie vor auch im Kreis Borken zu den Hauptunfallursachen und führen immer wieder - auch bei unbeteiligten Verkehrsteilnehmern - zu schweren Unfallfolgen.Zur Bekämpfung und Verhinderung dieser Unfälle führte in dieser Woche der Verkehrsdienst der Kreispolizeibehörde Borken an insgesamt acht Messstellen im Kreisgebiet Geschwindigkeitskontrollen durch und stellte bei der Überprüfung der 2.768 Fahrzeuge fest, dass 233 (ca. acht Prozent) der gemessenen Fahrzeugführer zu schnell fuhren. Vier von ihnen überschritten die zulässige Höchstgeschwindigkeit derart, dass sie mit der Auferlegung eines Fahrverbotes rechnen müssen. In 64 Fällen wurden Bußgeldverfahren eingeleitet und in 169 Fällen Verwarngelder erhoben.Die gravierendsten Geschwindigkeitsüberschreitungen stellte der Verkehrsdienst an folgenden Messpunkten fest: Südkreis: außerorts bei zulässigen 70 km/h mit gemessenen 118 km/h in Bocholt auf der Werther Straße und innerorts bei zulässigen 30 km/h mit gemessenen 61 km/h in Heiden auf der Velener Straße. Nordkreis: Innerorts bei zulässigen 50 km/h gemessen mit 93 km/h in Ahaus auf der Parallelstraße. |